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Finger weg von Kinderdaten! – Google soll 3 Mrd. Strafe zahlen

DSGVO Verstoß

Die Datenkrake Google lebt von Daten. Alles wird protokolliert, alles wird verfolgt. Ganz undifferenziert, wer der Besucher bei den eigenen Internetseiten, oder fremden Internetseiten ist. Nun wird diese Datensammelwut zum juristischen Problem. Google hat nun in Großbritannien eine milliardenschwere Klage eingefangen.

Kinderdaten ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten gesammelt

Angeklagt wurde nun von britischen Eltern die Google Tochter “Youtube”. Dort wurden die Daten von Kindern ohne Ausnahmen eingesammelt, ohne Zustimmung der Eltern. Das ist ein lupenreiner DSGVO-Verstoß innerhalb der EU und auch in Großbritannien.

Die Sammelklage wird von Datenschutz-Ikone Duncan McCann unterstützt und von der Tech Justice Group. Bei einem aktuell erwartbaren Erfolg kann mit einer Entschädigung von ca. 2,5 Mrd. (das sind 3,2 Mrd. US-Dollar und ca. 2,7 Mrd. Euro) gerechnet werden.

Die Kläger werfen dem Suchmaschinen-Giganten vor, dass er “systematisch gegen diese Gesetze verstoßen, indem es Kinderdaten ohne vorherige Zustimmung der Eltern gesammelt habe…”.

Google verlautbart, dass ihre Dienste generell nicht für Kinder konzeptioniert sind. Trotzdem müssen Sie die Anforderungen gemäß der DSGVO umsetzen und entsprechend berücksichtigen.

Datenschützer schießen sich aktuell aber nicht nur auf Google und seine Unternehmenstöchter ein, sondern auch gegen andere Digital-Größen, wie Tik-Tok.

Unternehmer im deutschsprachigen EU-Umfeld sollten sich nun in diesem Zusammenhang fragen, ob sie ebenfalls Kinderdaten in irgendeiner Form “tracken” und verarbeiten. Die Strafen bei Datenschutzverstößen sind schmerzhaft, dass wird mit Sicherheit auch Google nun spüren!

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